Das Lehrbuch „WIR SPRECHEN PERSISCH (Farsi harf mizanim) Band 1 und 2 von Mahmood Falaki und Karin Afshar ist erschienen. (Feb. 2008)

 

 

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Band 1  Band 2 

 

Ein Augenmerk auf die persische Sprache bei Deutschen

(und über das Lehrbuch)

Das Interesse am Erlernen der persischen Sprache ist in den letzten Jahren, auffallend durch die wachsenden Bewerberzahlen, gestiegen. Motivationen sind zum einen aus reinem Interesse an der persischen Sprache und Kultur und zum anderen aus beruflichen Hintergründen zu erkennen, wie zum Beispiel als Journalist oder Geschäftsmann, zu denen das Reisen in den Iran zu ihrem Beruf gehört. Vor allem jedoch entsteht die wachsende Neigung zur persischen Sprache durch Freundschaften und Verwandtschaften zwischen Deutschen und Iranern oder Afghanen. Durch die Sprachkenntnisse sind sie in der Lage, unmittelbar mit der Familie und den Freunden ihrer Partner näheren Kontakt und eine intensivere Beziehung aufzunehmen, womit ebenfalls das Zusammengehörigkeitsgefühl verstärkt, und eine fremde Kultur besser verstanden werden kann.

Da Persisch zur indoeuropäischen bzw. indogermanischen Sprache gehört, gelingt es Deutschen diese Sprache, im Vergleich zu Nicht-Indoeuropäischen wie z.B. Türkisch oder Arabisch, leichter zu lernen. Für die Lernenden war und ist es sehr wichtig, Persisch sprechen zu können. Lesen und Schreiben liegt überwiegend entweder an zweiter Stelle oder gar nicht in ihrem Interessengebiet. Aber es gibt Schwierigkeiten in anderen Bereichen:

Als ich an der Volkshochschule begann, Persischunterricht zu erteilen, habe ich bemerkt, dass es Deutschsprachigen schwer fällt, auf Grund der fremdartigen persisch-arabische Schrift, die Sprache zu lernen.

Auf der anderen Seite existierte aber kein adäquates Lehrwerk, welches sich kommunikativ und dialogisch auf Persisch als gesprochene Sprache bezieht. Zwischen dem rein schriftlich-literarisch aufgebauten Studium der Iranistik an den Hochschulen und dem Bedürfnis von Interessierten, Persisch im alltäglichen Leben anwenden zu können, klaffte eine enorme Lücke. Jedes Mal, wenn deutschsprachige StudentInnen die Persischkurse absolvieren, verfügen sie über Sprachkenntnisse, vermochten aber nicht zu sprechen.

Aus diesem Grund sind wir, Dr. Karin Afshar, eine deutsche Linguistin, und ich, auf die Idee eines neuen Lehrwerks gekommen. Da an deutschen Volkshochschulen Sprachen seit 2002 nach dem Europäischen Referenzrahmen gelehrt werden, war diese Neuerung außerdem Anlass, ein Buch in Übereinstimmung mit den neuen Kriterien zu erstellen. Dieses Lehrbuch, unter dem Titel „Ma farsi harf mizanim“ ( Wir sprechen Persisch ), wird in zwei Bänden verfasst. Der erste Band wurde bereits fertig gestellt und der zweite Band ist gerade in Arbeit. Es ist ein Lehrwerk für Jugendliche und Erwachsene in allen Institutionen.

Damit Lernende von Anfang an lesen und sprechen können, werden die persischen Laute in diesem Buch transkribiert. D.h. der latein-schreibende und -lesende Lerner bekommt eine lautgetreue Umschrift an die Hand. Die persisch-arabische Schrift als Übereinkunft mit der Wiedergabe lautlicher Persisch-Gegebenheiten, wird zunächst nur schrittweise eingeführt. Dieses Lehrwerk integriert kommunikative, interkulturelle und handlungsorientierte Sprachvermittlungsmethoden. Die Inhalte sind an bestimmte Themen, wie an alltäglichen und kulturellen Befindlichkeiten, orientiert, und wurden in Hinblick auf den realen Sprachverwendungszusammenhang ausgewählt.

Persischunterricht an der Hamburger Volkshochschule wird in fünf Stufen (Anfängerkurs bis Fortgeschrittene) durchgeführt. Abweichend von üblichen Vermittlungsmethoden steht in diesen Kursen die gesprochene Alltagssprache im Vordergrund. Gesellschaftliche und kulturelle Informationen sind als Verständnis für die Teilnehmer ebenso wichtig wie etwa die grundlegende Grammatik.

Mehr Information über diesen Kurse: www.vhs-hamburg.de (Sprache – Persisch)

Beratung Tel: 040/ 42841-2757 und 42841-2783

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